Dieses Clubwochenende führte uns an den Thunersee. Wir starteten am Freitagnachmittag im Clubheim und waren überrascht, dass sich der Platz in den LOC-Bussen so gut ausging – wir waren diesmal untypisch wenige Teilnehmer. Navigator Adi lotste uns über den Brünig in unser schönes Hotel in Hilterfingen, wo bereits ein sehr leckeres und schönes Abendessen auf uns wartete. Beim Essen wurden die Pläne für den nächsten Tag geschmiedet.
Der Samstag begrüsste uns mit schönem Wetter und einer herrlichen Aussicht vom Balkon. Auf dem Programm standen ein bekannter und ein mir noch unbekannter Tauchplatz. In den beiden Bussen fuhren wir zuerst an die Fischbalme. Die wunderschöne Wand machte allen viel Spass. Wir teilten uns in drei Teams auf: die Fotografen, ein Männertrio und ein Damenteam. Für Astrid, die zum ersten Mal am Thunersee tauchte, war es ein gelungener Start.
Der Himmel klarte immer mehr auf, und so ging es weiter zum zweiten Tauchplatz, dem Stampach bei Ralligen. Adi konnte uns nicht davon überzeugen, über ein Strassengeländer zu klettern, von mittlerer Höhe zu springen und dann noch Holzpfosten im Wasser zu überwinden – wir entschieden uns lieber für den regulären Einstieg. Der Tauchplatz bot nicht nur eine schöne Wand zum Erkunden; im Flachwasserbereich lagen drei grosse Tannen, die grosse Egli-Schwärme beherbergten.
Zurück im Hotel legten wir einen kurzen Zwischenstopp ein, ehe wir die Stadt Thun erkundeten. Besonders faszinierend waren die Stadtwehr-Surfer – bei den Könnern sah es so einfach aus! Ein kurzer Maroni-Stopp durfte natürlich nicht fehlen, bevor wir die Bar Atelier Classic besuchten. Diese war bereits um 17.00 Uhr gut gefüllt. Wir wurden mit optisch und geschmacklich fantastischen Drinks verzaubert: Der Hokkaido Milk Punch bot viele Nuancen zu entdecken, während der „Kizumi“ sogar in einer kleinen Badewanne mit Gummiente serviert wurde. Die bestellten Drinks wurden fleissig herumgereicht und bewertet. Selbst der «Wenig-Trinker» in mir kam voll auf seine Kosten – und nein, ich werde nicht für diese Schleichwerbung bezahlt ;-).
Anschliessend ging es weiter zum Abendessen in eine Pizzeria. Der krönende Abschluss des Abends war jedoch der Thuner Wasserzauber – eine magische Wasser- und Lichtershow, die uns alle staunen liess. Den Absacker gönnten wir uns danach noch im Hotel.
Der Sonntagmorgen begrüsste uns mit einem leicht eingepuderten Niesen. Über Nacht hatte es deutlich abgekühlt, aber als Taucher sind wir ja wetterfest. Unser letzter Tauchgang führte uns ans Enteneck. Der Abstieg durch den tief eingeschnittenen Canyon war spektakulär, und auch die Nagelfluhwand beeindruckte uns sehr. Nach dem Tauchgang wärmte uns die Sonne wieder richtig auf.
Im Hotel schrieben wir noch das letzte Logbuch und machten uns dann auf den Rückweg Richtung Liechtenstein. Es war – wie immer – ein äusserst gelungenes Tauchwochenende über und unter Wasser, das ohne Zwischenfälle verlief. Ich danke allen Teilnehmern und freue mich schon auf übernächstes Jahr!

































