Romandie Tauchwochenende 2021

Am Freitagmorgen trafen wir uns im Clubheim um in den bewährten LOC Kleinbussen in die Romandie zu fahren. Die erste Challenge war aber den Bus zu beladen und zu sichern, Tetris Deluxe!

Nach dem wir diese erfolgreich meisterten, ging es im sehr flüssigen Verkehr an die Gorge d’Areuse.  Margrit und Martin hatten diese auch schon vorab für uns „gespottet“, der Wasserstand war tief und einladend. Die wunderschöne Schlucht entschädigte für den zehnminütigen Gehweg zu dem Startpunkt in die Schlucht.  Das Wasser hat die Felsen sehr schön heraus gewaschen, neben den Gletschermühlen sind auch die eingeklemmten Baumstämme sehr beeindruckend.

Unweit des Tauchplatz geht es zum Mittagessen und zum nächsten Tauchplatz den Boudry Plage. Der viele Unterwasserattraktionen enthält, ins Besondere den gefürchigen Hai Bruce. In dessen Maul man ohne Problem seinen Kopf rein stecken kann (ich habe es aber nicht getestet 😉). In den Oberen 10 Meter gab es Fische und grosse Krebse ohne Ende, wie am Meer nur ein wenig trüber, aber schön warm.

Dann ging es ab in Hotel Vaisseau, ein altes Gemäuer im kleine Dörfchen Petit Cortaillod, das direkt am See, zwischen den Weinbergen eingebettet liegt. Zum leckeren Abendessen treffen wir uns im Hotelrestaurant. Nach dem Lecker Essen und einem Dessert, gab es noch eine letzte Aufgabe für uns bevor wir ins Bett gingen, die Rechnung. Unser Kassiere Michael und Peter erbarmten sich die Rechnung auf die einzelnen Zimmer aufzuteilen…

Da alle Tauchplätze sehr nah waren, konnten wir sehr gemütlich zmörgala ehe wir zum Tauchplatz nach Sierre, an den Hauptstandort von Phillip Morris, fuhren. Dort gab es ein U-Boot zu sichten und andere kleine Attraktionen. Natürlich musste man auch hier ein paar Schritte gehen bis man am Einstieg ankam.  Erneut gab es viele Fische und grosse Krebse zu sehen. Danach ging es weiter zur Füllstation und zum Mittagessen in eine Pizzeria, die gefühlt über 200 verschieden Pizza-Variationen im Angebot hatte, wir hatten somit die „Qual der Wahl“.

Der Nachmittagstauchplatz war Port du Graine, hier gab es ein Biathlon: 200 Meter Flaschen tragen, und dann nochmals 200 Meter raus schwimmen bis das Plateau abbricht.  Dann tut sich eine schönen Canyon Landschaft auf, mit grossartiger Sichtweiten. In Felsspalten verstecken sich Schwebgarnelen und Trüschen. Auf dem Plateau finden sich wie gewohnt Barsche und Hechte, aber auch der ein grosser Wels lag im Seegras und liess sich bestaunen.

Auch diesen Abend gab es keinen Nachtauchgang zu machen, dafür fuhren wir hoch ein Hügel im Weingebiet zu einem romantischen Wach- bzw. Degustations-Turm, dem Caveau des Vins de Boudry. Von seinem Dach hatte man einen fantastischen Ausblick über die Weingebiete bis hin zum Neuenburger See. Ein Stockwerk darunter starteten wir dann zu einer Degusation vier lokaler Weine – zusammen mit Wurst und Käse als Degu-Plättchen. Es wurde gequatscht und gelacht bis zum Eindunkeln. Das letzte Abendessen rundeten wir dann mit Wein, Absinth und/oder Bier ab.

Der Sonntagmorgen war eine trüb und nasse Angelegenheit. Kurzum planten wir um und fuhren an den Bielersee zum Bahnhof Tüscherz. Nur ein paar Hartgesotten bubbles entschieden sich dann für den Tauchgang, der aber immerhin nur wenige Schritte vom Parkplatz entfernt war. Der Rest verabschiedete sich dann zur Rückfahrt Richtung Clubheim.

Was war wie immer schön mit euch allen, darum freue ich mich jetzt schon aufs Nächste Clubwochenende.

Franziska

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